Armpositionierung

Unter Armpositionierung versteht man Bewegungen des Schlägers im Raum, ohne dass ein Federball dabei geschlagen wird.
Sinnvoll sind Armpositionierungen an die Stelle, an der die nächste Schlagbewegung beginnen soll.
Diese Bewegung nennt man Ausholphase.
Diese sollte so früh wie möglich ausgeführt werden (gute Reaktionsfähigkeit ist also gefragt!) und möglichst auf direktem Weg (gute Technik ist also auch gefragt!), damit dann die Schlagbewegung anschließend kontrollierter durchgeführt werden kann.
Zwischen der Ausholbewegung und der Schlagbewegung gibt es im Idealfall eine Pause, welche man für die Entscheidung (welchen Schlag man ausführen möchte) nutzen kann. Diese Pause nennt man Ausholphasenendstellung oder Nullstellung oder kurz Null.
Ebenso kann diese Nullstellung dazu genutzt werden, um dem Gegner etwas zu signalisieren
Nicht so gut sind Armbewegungen mit dem Schläger, die den Spieler in Zeitnot bringen.
Z.B. Der Spieler entspannt zu sehr nach seinem vorherigen Schlag und lässt den Arm baumeln.
oder z.B. zu lange Ausschwungphase

Selbst bei Weltklassespielern sieht man Armpositionierungen, die nicht dieser Idealvorstellung entsprechen.
Dies liegt an dem enormen Zeitdruck bei hohem Spieltempo.
Da passiert es schon einmal, dass der Schlagarm zur Wiederherstellung der Balance benutzt werden muss.

Hier ein paar Nullstellungen in verschiedenen Treffbereichen:
im Überkopf-Bereich
Null Vh Ük
in den Netzbereich
Null Rh Uh
zur Abwehr
bei Rückhand Überhand-Schlägen
Null Rh Üh